euphonies' excitement!

The journey of a girl struggling to follow God's principles in a bottom-line world.

Sonntag, Juli 31, 2005

unruhe und urlaub

Die emotionale Last der vergangenen Woche war relativ gross. Die Entscheidungen, die in der kurzen Zeitspanne getroffen wurden, haben eigentlich schlagartig immer Unruhe ausgelöst. Nur ein Beispiel aus fünf anstrengenden Situationen der letzten Woche: Obgleich ich unser Haus-von-12-Jahren (siehe Fotos unten) in Paris völlig abgegeben hatte als meine Eltern ihre Sorgen mit uns mitteilten, denke ich lieber ,,noch nicht" daran. Sonst kämen nichtige Gedanken wie ,,ja toll, wo soll ich denn übernachten wenn ich wieder zu Hause bin.. ähh, ich meine, nicht zu Hause .. sondern ,,nur" in Paris". Das sind völlig egoistische Gedanken, aber egal.
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Ich war übrigens seit langem nicht mehr dort, weil ich nur verwirrt bin, wenn ich wieder nach Genf fahre. Ich frage mich danach was ich hier überhaupt soll - selbst wenn ich diese Region für wunderschön halte. [Ein interessantes Prinzip für euch Psychologen: Heimat ist für mich weder wo meine Freunde sind, noch wo ich geboren bin. Es ist weder dort, wo meine Grosseltern aufgewachsen sind, noch wo ich in die Schule gegangen bin. Heimat ist dort, wo mein ,, Zeug" gerade ist: mein Kopfkissen, meine Stereoanlage, meine Querflöte. Das Missionarskindsyndrom. Sobald die letzten Kartons nach Genf kamen, wurde das Ganze so wahr - ich wohne definitiv nicht mehr in Paris!] Meine Identität liegt glücklicherweise woanders, sonst hätte ich gerade ein grösseres Problem gerade.
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Das lange Wochenende ist in diesem Sinne unglaublich schön. Endlich Zeit zum Abschalten. Heute war extrem ruhig. (für mich war's auf jeden Fall ruhig) - nachmittags habe ich sogar für ein Paar Stunden geschlafen!?! - keine Ahnung wieso ich müde war. Aber es hat gut getan. Ich merkte, selbst die Ferienplanung hatte mich ohne Ende gestresst - und das muss echt nicht sein. Zu viel im Betrieb und ausserhalb los wahrscheinlich.
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Heute Abend war ich bei den Nachbarn um eine nagelneue Anbetungs-DVD anzuschauen. Es war die perfekte Entspannung - und morgen kann ich alles Mögliche noch beruflich und für die Fahrt erledigen - Nationalfeiertag in der CH! Kein Feuerwerk so viel ich weiss :( aber dafür gibt's welche und noch 2 Millionen Turis vom 4. - 14. August dazu wegen den Fêtes de Genève. Nein danke, ich haue lieber ab :) ..
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Ne, aber wart Euph', warum fahre ich eigentlich in Urlaub?
Habe mich bis Dienstag sicherlich schon erholt!
;)

2 Comments:

  • At 11:07:00 AM, Blogger andy55 said…

    wünschen dir einen interessanten und schönen urlaub...
    schalom
    a&b

     
  • At 9:06:00 AM, Anonymous Anonym said…

    Missionarskindsyndrom - kenn ich. Merkwürdig ist nur das ich ca. 14 Jahre meines Lebens im gleichen Dorf verbracht habe mich dort aber nie wirklich "daheim" gefühlt habe. Hat wohl damit zu tun das man im Schwabenland bis zur 3. Generation nur ein "neigschmeckter" ist. Oder damit das meine Eltern teils Schweizer teils Amerikaner sind... Vielleicht bin ich in der Hinsicht dann eher ein 3rd Culture Kid - meine Frau währ dann eher das Missionarskind... oh je... meine Kinder tun mir jetzt schon leid ;-)
    Jetzt da ich nicht mehr dort wohne fühlt es sich komischerweise doch etwas nach Heimat an wenn ich dorthin zürckfahre um Freunde zu besuchen - ein ganz neues Gefühl.

     

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