auto-ausstellung
Nachdem ich Gestern nach der Arbeit an der internationalen Autoaustellung mit einer Kollegin [und Autofreak] war, gab’s nicht mehr so viel Zeit für einen gemütlichen Abend zu Hause. Was heisst gemütlich – ich meine, es gab keine Zeit fürs Lesen, Schreiben, Telefonieren oder am Kurs-Jahrbuch Basteln ... zum Beispiel! Ich finde es mittlerweile wichtig Auszeiten zu haben, vor allem in einer Arbeitsstelle, die so viel Auftanken benötigt. Zeit zum Nachdenken kann ich beim Autofahren finden, aber ohne Tagebuch, bleiben die Ideen und die Erfahrungen bei mir völlig chaotisch und gehen quasi verloren. Jedoch war ich von der Ausstellung kaum enttäuscht (ausser vom billigen ungekochten Hähnchen dort mit Pommes) und wir konnten auch einiges über den Glauben ausstauschen. Doch, der Abend hat sich gelohnt.
Logisch, dass ich keinen Parkplatz hinter dem automatischen Tor an meiner Ankunft bekommen habe. (Das ist normalerweise ein Zeichen, dass ich zu lange im Betrieb war!) Ich musste einige Strassen weiter parken und ein wenig im Schnee laufen bis ich zu Hause war. Auch wenn ich mich fragte ob ich regelmässig wirklich so spät ankommen möchte, war ich sehr dankbar einige Jungs vom Ghetto nicht sehen zu müssen – ab und zu ist es ok, dass sie vorbeischauen, aber je-den Abend wenn NEIN klar genug ausgedrückt wird, wird Mal alt.
Alt wie abgeschimmeltes Brot.
Ne, alt wie Internetwitze, die ich sieben Mal erhalte und gleich löschen muss wenn der Chef zufällig was am PC sucht – *ah Mist!*
Ne, ne... alt wie Milch in Glasflaschen, die mit Lächeln bis an der Tür geliefert werden (auch wenn ich das wirklich cool finde).
*Stopp, Euph!! Du spinnst, schatzi, bist völlig überfordert! Fahr schnell heim oder ins Krankenhaus oder ... oder ...*
Alt und nervig halt.
Hab wie meistens mit Mark telefoniert und ihm alles Mögliche vom Unternehmen, von meinem Leben im Ausland (im Ausland! das klingt so lustig) und meiner Spinnerei am Sonntag mit Charlette und meinem Elektriker im Schnee erzählt. Musst mir sagen ob’s dir langweilig wird, ok. Mark? Meine Eltern haben danach mit grossen Neuigkeiten angerufen.
Das Leben geht schnell voran und ich möchte nichts verpassen. Deshalb gehe ich endlich heim! Es reicht!
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