euphonies' excitement!

The journey of a girl struggling to follow God's principles in a bottom-line world.

Montag, November 22, 2004

little lidl!!

Schon lange interessiert mich die berühmte Carrefour-Promodès Supermarkt-Kette. Die ist mittlerweile weltweit Nummer zwei nach Walmart und strebt danach, in allen Ländern (oder fast) eines Tages anwesend zu sein. Ich war Mal eine sehr treue Kundin und bevorzugte Produkte von der Gruppe als ich in England studierte. Pech für mich, Tesco und Sainsbury haben den Markt Großbritanniens völlig gesättigt und die Konkurrenz war zu stark für solche französischen Kreuzzüge. Die Qualität sowie die Auswahl der Carrefour-Produkte hatten mich also dazu gezwungen, Lebensmittel bei jedem Paris-Besuch mit in meinem Koffer mit zu packen. Ausnahmsweise, hatte ich Weinachten 2002 zufällig dabei, Gepäck ohne viel Inhalt. Wunder geschehen! Somit konnte ich alle Rekorde brechen und 45kg Lebensmittel mit auf dem Eurostar mitnehmen. Am Zoll hatte der Typ nur gelächelt und eine Frage gestellt: „schmeckt dir unser Essen nicht, oder was?“ Damals war ich noch nicht so frech und habe nicht allzu viel dazu gesagt. Auf jeden Fall, sobald mein Vorrad ausgelaufen war, wusste ich, ich musste dringend heimfahren. Das war irgendwie meine Sicherheitszone: Mayo, Senf, Thunfisch aus Carrefour vorhanden zu haben, egal wo ich lebte.

Der Gruppe geht es immer besser, allerdings wurden mit dem Euro, wie in den meisten Läden, alle Preise stark erhöht. Neulinge auf dem französischen Markt: Baby Lidl und Baby Aldi. Frisch aus Deutschland. Deren Zielgruppe ist eine andere – eher die große französische bzw. nordafrikanische Familie mit einer kleineren Cent-Sammlung im Geldbeutel. Diese schöne Auswahl wie bei Carrefour gibt es nicht mehr, keine 60 Kassen sondern 3, und Tüten werden nicht zugestellt. Die Spezialisten hier nennen die Babys die neuen „ardediskoonte“ (Übersetzung: Hard Discount).

Bei allen Arbeitsforen sind die Geschwister anwesend und bieten dir eine Steile Karriere an, mit interessanten Anfangsperspektiven. Ich habe es selber Mal überlegt in diesem einen Regionaldirektorprogramm eine zeitlang tätig zu sein. Firmenwagen mit 2K/brutto ist für Frankreich gar nicht so schlecht als Anfangsgehalt. Aber nachdem ich hörte wie wenig Personen diese Tätigkeit mit Erfolg abschließen, habe ich nach Alternativen gesucht. Wie auch immer beobachte ich immer noch die Arbeitsweisen von Carrefour, Aldi und Lidl. Sehr gerne hätte ich bei diesen Gewinnern gearbeitet. Viel lieber als für Penny, Champion, Intermarché, Teegut oder Leader Price. Die Strategie von den Gewinnern ist einfach nicht zu vergleichen mit den normalen lokalen Geschäften. Persönliche Meinung vielleicht.

Und ich muss sagen, als ich Lidl in Frankreich (Etrembières) am Wochenende fast an der Schweizer Grenze sah, war es wie ein Eldorado. „Billig und gut“ wird mir, mindestens bis zu meinem ersten Gehalt, sehr gut gefallen! Gefällt mir vielleicht noch besser als „mit Carrefour, bleibe ich positiv“. Sorry, ich bin bestimmt die untreuste Kundin aller Zeiten.

Was? Es gibt etwas Günstigeres? Wo denn? :)

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