besoffene bekannten
Heute Morgen hatte ich eine Besprechung mit der ehemaligen Verantwortlichen für Marketing und Kommunikation. Sie konnte mir einiges erklären und mir sagen wo ich die Grenzen jetzt lieber festlegen soll. Sie war eine sehr weise Stimme in dieser Anfangsunruhe. Profil: eine nette und hübsche junge Dame Anfangs 30, welche die Ansprüche des Jobs für ihr Familienleben absolut unmöglich fand. Sie sprach von einem genialen Unternehmen, welches wächst wie wilden Champignons im Wald. Sie berichtete von einer Firma, in der ein Altersdurchschnitt von 33 Jahren laut Geschäftsleitung noch viel zu hoch ist und in der viele Teile ihres privaten Lebens aufgibt. Dies wäre besonders wahr in der Abteilung Strategie-Entwicklung, da die Geschäftsleitung dort ihren Sitz hat. Noch nicht gewusst? Dort arbeite ich auch! :) Ich bin noch jung und ich habe nicht vor, eine Arbeit halbherzig abzuliefern. Ferner freue ich mich, möglichst viel Engagement und Zeit in meinem Beruf hineinzustecken. Ich investiere in meiner Zukunft hier! Ja, ich habe Pläne und Potential. (Ich bin noch jung genug um zu denken ich kann die Welt ändern!) Jedoch könnte die Zeit eventuell kommen, in der ich nicht unbedingt in einer familienfeindlichen Firma tätig sein möchte. Somit sehe ich diese Erlebnisse als geniale Erfahrung (äußerst hilfreich für meinen Charakter) für eine ganz steile Karriere. Wahrscheinlich auch eine einmalige Erfahrung. Die sympathische Mutter machte die Beziehungen der Gruppe ganz deutlich – die professionellen sowie auch die eher unprofessionellen. So gerne würde ich hier alles schriftlich hinterlassen. Aber, sorry, ich wäre dafür auf der Stelle Tod wenn jemand es mitbekommen würde. Kannst dir einfach eine Euphonies vorstellen mit offenem Mund und großen fragenden Augen. Werte haben nur die wenigsten. Krass.
Der Tag war voller Meetings und Treffen mit interessanten Leuten. Die Tage sind überhaupt eindeutig länger als erwartet. Den Chef habe ich gar nicht gesehen Heute. Dafür wurde ich mit anderen kolossalen Herausforderungen konfrontiert.
Wort des Tages: Gott gibt uns aber nur was wir verkraften können.
Zur Entspannung konnte ich mir nach einem langen Tag noch ein bisschen Weiswein in einem heißen Bad gönnen. Lieber Besucher aus Deutschland, so viel war nicht mehr in der Flasche vom Wochenende enthalten, gell? :) Ich danke dir noch mal für dein Kommen. Du hattest Recht, der Riesling aus Trier war ein wenig süß aber eins für das andere wirklich passend. Achtung, das war immerhin Qualitätswein mit Prädikat und aus … schönem Deutschland! (sowie Odette - hehehe - hatte sie ja gar nicht erwähnt in diesem Beitrag!)
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